Höhere Gottheiten

Die Besatzer von Aetheron

Die Götter, jene mächtigen Wesen, die über Gotara wachen, sind sowohl ein Segen als auch ein Rätsel. In meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Pantheon hat sich eines als unumstößliche Wahrheit erwiesen: Ihre Existenz ist untrennbar mit dem Glauben der Sterblichen verbunden. Der Strom unserer Gebete ist ihre Kraftquelle, und unsere Verehrung erhebt sie zu wahrhaft göttlicher Macht.

Doch nicht alle Götter sind gleich. Einige wenige, die wir als höhere Götter bezeichnen, residieren in Aetheron, der Bastion der Herrschaft. Diese sagenumwobene vierte Sphäre liegt jenseits der sterblichen Welt und fungiert als Zentrum göttlicher Macht. Aetheron ist kein gewöhnlicher Ort, er verstärkt die Kräfte jener, die dort verweilen, und ermöglicht es den höheren Göttern, mit geringem Aufwand enorme Wirkungen auf die Welt auszuüben.

Aetheron könnte theoretisch unzählige Götter beherbergen und diese so ebenfalls zu höheren Göttern berufen, doch seine Macht wird unter den Bewohnern aufgeteilt. Um diese Kräfte nicht zu verwässern, ist der Zugang streng limitiert. Die ersten Götter, die Aetheron in den frühen Zeitaltern besetzten, verwehren den meisten unsterblichen Entitäten den Zutritt. Nur in Ausnahmefällen, etwa beim Beginn eines neuen Zeitalters, wird dieser privilegierte Zugang weiteren, vereinzelten Gottheiten gewährt.

Dennoch gibt es unsterbliche Wesenheiten, die sich über Aetherons Macht hinwegsetzen können: die Urprinzipien Nahaliel, Semyaza und Unoriel. Diese überzeitlichen Entitäten, deren Kräfte selbst die der höchsten Götter übersteigen, haben keinerlei Bedarf an der Unterstützung Aetherons. Ihre Macht reicht weit über das hinaus, was wir begreifen können. Doch ihre Neutralität und Distanz bewahren sie davor, sich in die Angelegenheiten der “einfachen“ Götter oder der sterblichen Welt einzumischen.

Im Gegensatz zu den Göttern des Pantheons, die aktiv das Geschick Gotaras lenken, sehen die Urprinzipien ihre Aufgabe in der weiteren Formung der Schöpfung. Für sie ist Gotara nur ein kleiner Teil eines weitaus größeren kosmischen Gewebes. Diese Abwesenheit hat zur Folge, dass sie weder in den Herzen der Sterblichen noch in ihren Tempeln eine bedeutende Rolle spielen. Obwohl ihre Existenz einigen bekannt ist, fehlt es den meisten Sterblichen an einer tiefen Verbindung zu ihnen.

Die Götter von Aetheron sind hingegen ein fester Bestandteil unseres Lebens. Sie streiten, lenken und weben ihre Macht in das Gefüge der Welt. Und doch bleibt ein schwelender Konflikt: Aetherons Macht und die Exklusivität seiner Bewohner lassen den Zugang zu höherer göttlicher Autorität für viele verwehrt. Es sind diese politischen Intrigen der Götter, die sowohl die sterbliche als auch die göttliche Sphäre formen und dafür sorgen, dass Aetheron stets ein Ort von Macht, der Kontrolle und des Streits bleibt.

Aus den Schriften und Überlieferungen ziehe ich die Lehre, dass unser Glaube nicht nur die Götter stärkt, sondern auch uns. Die Götter mögen über uns wachen, doch wir sind es, die ihnen den Weg zu ihrer Größe ebnen – ein Gedanke, der zugleich ermutigend und erschreckend ist.

~ Ein Bericht des Theologen Elydras von Galdorin

Namensgebung

Der Name Durgramar vereint die Aspekte von Tradition und Beständigkeit („Dur“), Härte und Kampf („Gram“) sowie die Verbindung zu Stein und Erz („Mar“). Er symbolisiert die Unerschütterlichkeit und Schaffenskraft dieser Gottheit, die sowohl den Fels als auch das Feuer beherrscht und als Schmied der Welt verehrt wird.

Titel

Durgramar ist unter verschiedenen Kulturen bekannt als:

  • Der Ewige Schmied
  • Hüter der Berge
  • Der Hammer des Feuers
  • Erzfürst
  • Zorn der Erde

Aspekte

Durgramar wird als Gott folgender Prinzipien verehrt:

  • Stein, Metall, Edelsteine und Erze
  • Berge, Vulkane und Erdbeben
  • Schmiedekunst und Steinarbeiten (aller Art)
  • Beständigkeit, Geduld und Tradition
  • Kraft, Zorn und der Kampf gegen Geschuppte

Symbol

Das Symbol Durgramars ist ein in Flammen stehender Amboss, auf den ein verzierter Hammer einschlägt. Es steht für die schöpferische und zerstörerische Kraft des Feuers sowie für die unermüdliche Arbeit des Handwerks.

Orden

  • Die Ambosswächter: Ein Orden von Kriegerpriestern, die Durgramars Zorn gegen Geschuppte wie Drachen oder Echsenwesen auf die Welt bringen.
  • Die Runenschmiede: Eine Gemeinschaft von Klerikern und Handwerkern, die heilige Artefakte und Waffen in Durgramars Namen schmieden.

Herold

Durgramar wird oft als gewaltiger Zwergenschmied dargestellt, dessen Runenhammer auf einen Amboss aus purem Stein niederschlägt. Die Funken seiner Schmiedekunst sollen als Vulkanausbrüche oder als neu geformte Berge erscheinen. Manche Legenden besagen, dass er, wenn er zornig ist, die Erde selbst erzittern lässt.

Feiertage

  • Der Tag des Erzes: Ein jährliches Fest, das im Frühwinter gefeiert wird und an dem Bergleute und Schmiede Durgramar für reiche Erzvorkommen ehren.
  • Die Große Schmiede: Ein Fest, das zu Winterende gefeiert wird, bei dem Meisterhandwerker jeder Zunft ihre größten Werke präsentieren und um Durgramars Segen wetteifern.

Pflichten

  • Gläubige sollen die Gabe der Erde achten und keine Ressourcen vergeuden.
  • Handwerkskunst ist eine heilige Pflicht, und jeder Anhänger sollte ein Handwerk ausüben, gleich welches.
  • Geschuppte Kreaturen wie Drachen sind Feinde Durgramars und dürfen nicht ungestraft herrschen.

Sünden

  • Die Zerstörung guter Handwerksarbeit oder das Missachten von Traditionen gilt als schwerer Frevel.
  • Magiebasierte Schöpfung ohne handwerkliche Arbeit wird als Betrug an Durgramar betrachtet.
  • Bündnisse mit geschuppte Kreaturen wie Drachen oder Echsenwesen gelten als größter Verrat an der Gottheit.

Bevorzugte Waffe

Die bevorzugte Waffe Durgramars ist ein massiver Hammer, der sowohl als Waffe als auch als Werkzeug dient. Seine Anhänger tragen oft kunstvoll gearbeitete Hämmer oder Äxte als Symbol ihrer Treue.

Beschreibung

Durgramars Anhänger sind bekannt für ihre meisterhaften handwerklichen Fähigkeiten. Besonders das Schmieden und die Steinbearbeitung sind in seinem Namen heilig. Sie streben in jedem Handwerk, von einfachen Minenarbeitern bis zu meisterhaften Edelsteinschleifern, nach Perfektion und dienen als Schlichter und Ratgeber in Handwerkszünften. Es gibt auch mystischere Kulte, die Durgramar hauptsächlich als Gott des Feuers verehren, und auch unter Geoden ist sein Glaube weit verbreitet.

Einige von Durgramars Anhängern begeben sich auf Wanderschaft, um ihre Handwerkskunst zu perfektionieren und die verschiedenen Aspekte ihres Glaubens zu erkunden. Abenteuer und Reisebegleiter sind dabei willkommen. Sie sind geduldige und willensstarke Gefährten, die jedoch oft ein aufbrausendes Temperament haben können. Als geschickte Handwerker tragen sie zur Ausrüstung ihrer Gruppe bei und dienen als Vermittler ihres Glaubens, da ihr Schaffen den Schlüssel zum Verständnis ihres Gottes birgt.

Für die Zwerge ist Durgramar jedoch weit mehr als nur ein Gott; er ist ihr Schöpfer. Sie glauben, dass er sie nach seinem eigenen Bildnis erschaffen hat, was ihre enge Verbindung zu den Bergen und ihre außergewöhnlichen handwerklichen Fähigkeiten erklärt, besonders in der Metall- und Steinbearbeitung. Viele Zwerge nennen ihn "den ewigen Schmied" und glauben, dass er in der "ewigen Schmiede" lebt, einer Art göttlicher Werkstatt, in die ihre Seelen nach dem Tod einkehren, um an seiner Seite ewig weiterzuarbeiten, um so die Welt mitzugestalten. Dabei ist für sie die "ewige Schmiede" allerdings nur ein Synonym für eine ewige Werkstatt, in der jede Handwerkskunst willkommen ist.

Es ist kaum verwunderlich, das Durgramar oft als kräftiger, breitschultriger Zwerg mit rußbedecktem Gesicht und einem riesigen Schmiedehammer dargestellt wird. Sein Amboss soll auf einem flachen Bergplateau inmitten der ewigen Schmiede stehen, und jeder seiner Hammerschläge lässt die Erde erbeben und ihr Hall ist lauter Donner zu vernehmen.

Er gehört zu den höheren Göttern und verdankt seinen Platz in Aetheron harter Arbeit, unerschütterlicher Entschlossenheit und seinem Beitrag zum Götterkrieg.

Durgramar steht im Konflikt mit dem Element Wasser und verachtet geschuppte Wesen wie Drachen und Echsenwesen, da er ihre bloße Existenz als Beleidigung seiner Schöpfung ansieht.

Namensgebung

Der Name Justarion verbindet „Justiz“, die rechtsprechende Gewalt, mit „Arion“, einem Begriff für erhabenen Führer. Dieser Name repräsentiert Justarions Rolle als oberste Autorität im Pantheon (wenn man von den Urprinzipien Nahaliel und Semyaza, aber auch Unoriel absieht) und als Verkörperung von Recht und Ordnung.

Titel

Justarion ist unter verschiedenen Kulturen bekannt als:

  • Der Sonnenherrscher
  • Der Thronwächter
  • Die Flamme des Gesetzes
  • Die Stimme des Rechts
  • Der Erhabene Richter
  • Hüter der Hierarchie

Aspekte

Justarion wird als Gottheit der folgenden Prinzipien verehrt:

  • Rechtsprechung und Gesetze
  • Ordnung und Hierarchie
  • Macht und Herrschaft
  • Wahrheit und Wachsamkeit
  • Standhaftigkeit und Gehorsam
  • Sonnenlicht und Beständigkeit
  • Magiebann und Antimagie

Symbol

Das Symbol Justarions ist eine goldener Thron, hinter dem sich eine strahlende Sonne befindet. In der Mitte der Sonne befindet sich eine Waage, die Recht und Ordnung symbolisiert.

Orden

  • Die Sonnenrichter: Priester und Gelehrte, die Justarions Gesetze interpretieren und Gericht halten.
  • Die Hüter der Hierarchie: Ein Orden, der sich dem Schutz der gesellschaftlichen Ordnung verschrieben hat und die Legitimität von Herrschern wahrt.
  • Die Bannwächter: Ein kleinerer, aber bedeutender Orden, der sich auf die Bekämpfung von Magie und magischen Kreaturen konzentriert, um Justarions Ablehnung von Magie zu ehren.

Herold

Justarion erscheint selten in physischer Form, doch seine Avatare werden als mächtige, goldene Figuren dargestellt, deren leuchtende Augen die Wahrheit erkennen. Sein Herold ist oft ein flammender Löwe oder eine schwebende Sonne aus purem Gold, von der eine Stimme ertönt, die Recht und Ordnung verkündet.

Feiertage

  • Der Tag der Sonnenwende: Gefeiert zur Sommerwende, um Justarions Macht und Beständigkeit zu ehren. Zeremonien umfassen Gesänge, Prozessionen und öffentliche Gerichtshöfe. Es ist zugleich der Tag, an dem alle bestehenden Gesetze erneuert und neue Gesetze verabschiedet werden.

Pflichten

  • Gläubige sollen die Gesetze respektieren und befolgen.
  • Justarions Anhänger sollen Ordnung und Hierarchie bewahren.
  • Gericht und Rechtsprechung sollen in seinem Namen ausgeführt werden, stets mit dem Ziel der Stabilität und der Einhaltung geltender Gesetze, nicht jedoch immer auch der Gerechtigkeit.

Sünden

  • Die bewusste Missachtung oder Umgehung von Gesetzen gilt als schwerwiegender Frevel.
  • Magieanwender, die ihre Kräfte missbrauchen oder gegen die Ordnung agieren, begehen eine Sünde gegen Justarions Prinzipien.
  • Aufruhr oder die Infragestellung von Hierarchien wird als Auflehnung gegen Justarions Willen betrachtet.

Bevorzugte Waffe

Justarion wird oft mit einem Streitkolben und einem Zepter dargestellt – Symbole, die sowohl Macht als auch Recht repräsentieren sollen. Seine Anhänger verwenden oft rituelle Zepter, um Recht zu sprechen und Autorität zu symbolisieren.

Beschreibung

Justarion, der Herrscher der Sonne und Hüter des Rechts, vereint in sich die Prinzipien der Justiz und der Führung. Er steht für Demut, Ehrlichkeit, Gehorsam und die unerschütterliche Macht des Gesetzes. In seiner Welt ist die Ordnung heilig, die Hierarchie unerlässlich, und die Wahrheit unantastbar.

Seit Äonen sitzt Justarion bereits auf dem Thron von Aetheron, der Bastion der Herrschaft, wo er sich selbst zum obersten Gott des Pantheons erhob, mit Ausnahme von den Urprinzipien Nahaliel, Semyaza und Unoriel, denen er sich lediglich gleichzustellen versuchte. In der Form der Sonne zieht er täglich über den Himmel und spiegelt dabei die unveränderliche Beständigkeit seiner Gesetze wider.

Justarions Tempel, die prächtigsten und reichsten des Landes, finden sich vor allem in städtischen Gebieten und dienen als Zentren der Macht und der Rechtsprechung. Seine Verehrung konzentriert sich auf die Privilegierten, besonders bei Herrschern und dem Adel, die von seiner Geweihtenschaft als herrschende Kraft legitimiert werden, zumindest formell. In den Augen seiner Anhänger garantiert Justarion die Stabilität einer Welt, die auf gelebtem Recht und Hierarchie basiert. Dennoch wächst seine Popularität auch unter der einfachen Bevölkerung, vor allem in wohlhabenden und gerechten Regionen.

Obwohl er als Gott des Rechts verehrt wird, ist Justarion kein Befürworter der Magie. Er sieht sie eher als Bedrohung für die hierarchische Ordnung und die stabilen Machtverhältnisse, die er repräsentiert. Magiebegabte und Zauberwirker sind bei ihm weniger willkommen, was meist zu seiner Ablehnung als Gottheit in magischen Kreisen führt.

In den Städten und Ländern, die Justarion verehren, finden regelmäßig Rechtsprechungen in seinem Namen statt. Er ist der unerschütterliche Richter, dessen Sonne niemals den Blick von der Welt abwendet. Durch seine göttliche Autorität wird die Ordnung gewahrt, und der Lauf der Welt bleibt ungebrochen – gerecht, jedoch nicht immer im klassischen Sinne, sondern in einem System, welches das Wohl des Ganzen über das des Einzelnen stellt.

Namensgebung

Der Name Leonthara setzt sich aus „Leon“ (Löwin) und „Thara“ (Beschützerin) zusammen. Er vereint Stärke, Mut und Schutz mit einer ehrwürdigen, göttlichen Melodik. In den Kriegsrufen ihrer Anhänger hallt ihr Name oft als letzter Laut vor dem Sturm der Schlacht.

Titel

Leonthara ist unter verschiedenen Kulturen bekannt als:

  • Die Brüllende Löwin
  • Herrin des Sturms und des Ruhmes
  • Die Schwertmutter
  • Bewahrerin der Ehre
  • Die Flammende Klinge

Aspekte

Leonthara wird als Göttin der folgenden Prinzipien verehrt:

  • Krieg und ehrenhafter Kampf
  • Tapferkeit und Heldentum
  • Ruhm und Ehre
  • Schutz der Wehrlosen
  • Schwertkunst und Kampfdisziplin
  • Blitze und stürmische Vorzeichen

Symbol

Das Symbol Leontharas ist eine stilisierte Löwin, umgeben von Blitzen. Gelegentlich trägt die Löwin noch ein Schwert im Maul. Es steht für Mut, unerschütterlichen Kampfgeist und die göttliche Kraft, die sich in den Stürmen des Himmels manifestiert.

Orden

  • Die Klingen des Sturms: Ein ritterlicher Orden, der als unerschütterlicher Verteidiger des Glaubens und zum Schutz der Wehrlosen agiert.
  • Die Sturmbanner: Eine Schwestern- und Bruderschaft von wandernden Kriegern, die auf der Suche nach ruhmreichen Herausforderungen sind, um sich der Göttin als würdig zu erweisen.

Herold

Leontharas Avatar erscheinen oft in Form einer riesigen, elektrisierter Löwin oder als Kriegerin in blutroter Rüstung, deren Klinge von zuckenden Blitzen umspielt wird. Ihr Brüllen soll Kriege ankündigen, und ein einzelner Schlag ihrer Klinge kann den Himmel selbst erzittern lassen.

Feiertage

  • Der Tag des Brüllens: Ein Sommertag des Turniers, an dem sich Krieger messen, um ihre Stärke und Ehre unter Leontharas Blick unter Beweis zu stellen.
  • Die Nacht der Stürme: Eine Spätsommernacht voller Gebete und Rituale, in der Blitze als Zeichen der Göttin gedeutet werden. Viele ihrer Anhänger kämpfen symbolische Duelle, um ihre Hingabe zu zeigen.

Pflichten

  • Die Verteidigung des Glaubens und der Heiligtümer ist oberste Pflicht.
  • Kein ehrenhafter Krieger darf feige oder hinterlistig handeln.
  • Mechanische Waffen wie Armbrüste sind unehrenhaft und in ihrer Kirche verboten.
  • Ein wahrer Anhänger muss die Künste des Schwertes meistern.
  • Der Schutz der Wehrlosen und Schwachen gehört zur heiligen Pflicht.

Sünden

  • Feigheit oder das Meiden eines fairen und gerechten Kampfes gilt als schwerer Frevel.
  • Heimtücke, Hinterhalte oder das Brechen eines gegebenen Wortes werden streng verurteilt.
  • Das Zulassen von Schändung heiliger Stätten ist unverzeihlich.
  • Wer sich eines unehrenhaften Sieges rühmt, verliert Leontharas Gunst.

Bevorzugte Waffe

Das Schwert und der Schild sind Leontharas heilige Waffen, Symbole für Angriff und Verteidigung zugleich. Ihre Geweihten führen oft verzierte Schwerter mit Runeninschriften, die Blitze und Kriegssymbole darstellen.

Beschreibung

Leonthara ist eine Gottheit, die eng mit Kampf, Ehre, Ruhm und Gewittern verbunden ist. Sie wird zumeist als weibliche Gottheit dargestellt, die eine starke und kriegerische Natur besitzt.

Ihre Anhänger, besonders ihre Priester und Streiter, folgen einem strengen Kodex: Eines ihrer wichtigsten Anliegen ist der Schutz der Gläubigen, der Heiligtümer und der Tempel der großen Pantheons, primär jedoch der höheren Götter. Der Kodes beinhaltet jedoch auch die Verteidigung der Hilfsbedürftigen und Wehrlosen. Ritterlichkeit im Kampf ist ein zentrales Prinzip. Der achtbare Zweikampf gilt als die angesehenste Form des Kampfes, da er die Möglichkeit bietet, Ehre und Ruhm zu erlangen. Unehrenhafte Taktiken und der Einsatz mechanischer Waffen wie Armbrüste sind verpönt. Stattdessen wird auf Ehre und Fairness Wert gelegt. Die Waffenmeisterschaft, also die Beherrschung verschiedener Waffen, ist essenziell, wobei der Kampf mit Schild und Schwert für sie eine besondere Bedeutung hat.

Leontharas bevorzugte Farbe ist dunkelrot, und ihr heiliges Tier ist eine brüllende Löwin. Sie wird oft als hohe, majestätische Kriegerin in blutroter Rüstung dargestellt, umgeben von zuckenden Blitzen. Ihr Blick ist durchdringend und ihre Haltung erhaben und furchtlos. In anderen Darstellungen erscheint sie als gewaltige, elektrisierte Löwin, deren Brüllen den Himmel erschüttert und Stürme entfesselt, aus denen Blitze auf Gotara niedergehen. Viele Gläubige sehen Gewitter als Zeichen ihres Willens und Blitze als ihre Stimme in der Welt. Wo ein Sturm tobt, werden sich bald Krieger erheben, und wo ihr Blitz einschlägt, soll Ruhm errungen oder eine große Prüfung abgelegt werden.

Die Tempel Leontharas sind in der Regel schwer befestigt, und ihre Anhänger sind meist mit Kettenhemd, Waffenrock und Schwert gut gerüstet. Die kirchlichen Ränge erinnern an militärische Strukturen. Die Anhänger sind stolz und scheuen keine Herausforderung, um sich vor ihrer Herrin als würdig zu erweisen. Feigheit und Hinterlist sind für sie verabscheuungswürdig. Sie grüßen sich, indem sie ihre rechte Hand zum Herzen führen und mit geballter Faust zweimal gegen ihren Brustkorb schlagen.

Namensgebung

Der Name Mirael leitet sich von „wunderbar“ und „bewundernswert“ ab und symbolisiert die göttliche Schönheit und Erhabenheit. Er soll die Kraft und die inspirierende Präsenz ausdrücken, die Mirael in die Welt bringt – ein Name, der sowohl Anbetung als auch Ehrfurcht hervorruft.

Titel

Mirael ist auch bekannt als:

  • Der Hüter der Liebe
  • Der Tanzender Funke
  • Die Ekstatische
  • Die Blütenbringerin
  • Die Harmonie des Rausches

Aspekte

Mirael wird als Gottheit folgender Aspekte gesehen:

  • Liebe, Lust und Leidenschaft
  • Harmonie, Freude und Kunst
  • Musik, Tanz und Festen
  • Blumen, Sinneswahrnehmung und Sinnlichkeit
  • Ekstase, Rausch und Wein

Die Verehrung umfasst alle Aspekte des Lebens, die Schönheit, Hingabe und Kreativität zelebrieren.

Symbol

Das Symbol von Mirael ist eine stilisierte Blume, deren Blütenblätter in einen Kreis übergehen, oft mit einer Traube oder einer tanzenden Figur im Zentrum. Dieses Zeichen steht für Harmonie, Schönheit und den Kreislauf von Liebe und Freude.

Orden

  • Der Orden der Leidenschaft: Leidenschaftliche Priesterinnen und Priester, die Liebkosungen sowie den Liebesakt als Gabe der Göttin betrachten.
  • Die Tänzerinnen von Mirael: Eine priesterliche Gemeinschaft, die Rituale in Form von Tanz und Musik vollführt.
  • Die Blütenhüter: Ein Orden, der sich dem Schutz und der Pflege von Blumengärten und Orten verschreibt, die Miraels Präsenz symbolisieren.
  • Die Priester der Harmonie: Geistliche, die auf Festen und Feiern als Zeremonienmeister auftreten und Wein, Musik und Tanz segnen.

Herold

Mirael selbst hat keinen physischen Körper, aber als Manifestationen werden oft tanzende, von Blüten umwobene Gestalten beschrieben, deren Geschlecht je nach Kultur variiert. Einige Visionäre berichten von einer Aura aus Musik, Düften und warmem Licht, die ihre Anwesenheit begleitet.

Feiertage

  • Das Blütenfest: Gefeiert im Frühling, um Liebe, Wachstum und das Leben zu ehren.
  • Die Nacht der Ekstase: Ein Sommerfest, das Tanz, der Musik und dem Rausch gewidmet ist – nicht selten mit Orgien einhergehend.
  • Die Weinlesezeremonie: Im Herbst, um die Gaben von Mirael durch die Ernte des Weins zu feiern.

Pflichten

  • Anhänger von Mirael sollen Freude und Schönheit verbreiten.
  • Liebesakte müssen freiwillig und einvernehmlich sein, um Mirael zu ehren.
  • Kreativität, sei es durch Kunst, Musik oder Tanz, gilt als Form der Anbetung.

Sünden

  • Jegliche Form von erzwungener Liebe oder unharmonischem Verhalten gilt als schwerer Frevel.
  • Zerstörung von Schönheit, sei es in Form von Kunst, Natur oder Beziehungen, wird als Gebotsbruch angesehen.

Bevorzugte Waffe

Mirael wird keine Waffe als solches zugeschrieben. Stattdessen tragen ihre Anhänger oft verzierte Stecken oder Sicheln, die bei Festen als Zeremonialgegenstände genutzt werden.

Beschreibung

Mirael, die Verkörperung von Liebe und Lebensfreude, bereichert das Leben fast aller Bewohner Gotaras. Ihre Gaben manifestieren sich in sinnlichen Freuden, rauschenden Festen, berauschendem Wein und der Ekstase künstlerischer Schöpfung. Für ihre treuesten Anhänger ist sie mehr als nur eine Quelle des Genusses – sie ist eine göttliche Verbindung, die Freude und Harmonie in die Welt trägt. Sie streben danach, durch Freude und Schönheit die Präsenz ihrer Göttin zu ehren und andere auf ihren Weg zu führen.

Miraels Glauben vereint heitere Leichtlebigkeit mit tiefer Spiritualität. Ihre Anhänger verkörpern oft eine faszinierende Balance aus Hingabe an die Freuden des Lebens und disziplinierter Selbstbeherrschung. Ihre Schönheit und Ausstrahlung spiegeln das göttliche Wesen Miraels wider, während sie sich den schönen Künsten widmen, insbesondere Tanz, Musik und Gesang. Obwohl Kunst auch anderen Göttern zugeschrieben wird, wird alles Schöne auch mit Mirael verbunden, und ihre Anhänger sehen es als Ausdruck ihrer Göttin.

Der Kult der Mirael ist vor allem in den Städten weit verbreitet, wo die Menschen die Freiheit haben, Kunst und Genuss zu zelebrieren, ohne stets um ihr Überleben kämpfen zu müssen. Hier wirken ihre Gläubigen als Künstler, Gastgeber und Vermittler von Freude. Manche widmen sich einer besonderen Kunst, andere sehen ihre Berufung darin, die göttliche Freude auf viele Arten zu teilen. Auch Prostituierte und Lustknaben finden bei Mirael ihren Platz, da ihre Göttin keine Unterschiede macht, solange der Akt der Liebe auf Einvernehmlichkeit basiert und Freude schenkt.

Mirael existiert überall dort, wo Liebe, Freude und Harmonie gedeihen. Orte, die besonders stark mit ihrer Präsenz verbunden sind, werden zu Quellen der Inspiration und Leidenschaft. Diese heiligen Orte sind für viele eine Pilgerstätte, an denen die Grenzen zwischen den göttlichen und sterblichen Welten verschwimmen.

Neben ihrer Rolle als Göttin der Liebe und des Genusses ist Mirael auch in der Politik präsent. Ihre Geweihten werden für ihre Fähigkeit geschätzt, Harmonie zu stiften, Konflikte zu lösen und Gemeinschaften zu inspirieren. Mit Charme, Weisheit und Mitgefühl prägen sie oft das gesellschaftliche Leben ihrer Heimat.

Mirael ist nicht nur eine Göttin – sie ist ein Lebensgefühl, ein ständiges Streben nach Schönheit, Freude und der heilenden Kraft der Liebe. Ihre Lehren sind ein Licht in einer oft rauen Welt, das die Sterblichen daran erinnert, dass Freude und Harmonie göttliche Geschenke sind, die es zu schützen und zu feiern gilt.

Namensgebung

Der Name Vaelmaris vereint die Elemente von Wind und Wasser:

  • „Vael“ steht für die ständigen Strömungen des Windes, die unberechenbaren Böen eines heraufziehenden Sturms und die sanfte Brise, die die Segel eines Schiffes füllt.
  • „Maris“ stammt vom Wort mare (Meer) und betont die tiefe Verbindung dieser Gottheit zu den Wogen, der Schifffahrt und den launischen Gezeiten.

Viele nennen ihn schlicht Vaelmar, ohne seinen Einfluss oder seine Macht dadurch schmälern zu wollen.

Vaelmaris ist ebenso unberechenbar wie das Meer selbst: mal ruhig und nährend, mal stürmisch und zornig. Er verkörpert das ewige Wechselspiel zwischen Gunst und Gefahr, dass die Seefahrer fürchten und zugleich verehren.

Titel

Vaelmaris ist unter verschiedenen Kulturen bekannt als:

  • Der Sturmbringer
  • Meister der Wogen
  • Der Gezeitenfürst
  • Herr des Ungebändigten
  • Die Stimme der Tiefe

Aspekte

Vaelmaris wird als Gott folgender Prinzipien verehrt:

  • Fischfang und Nahrung aus dem Meer
  • Schifffahrt und Navigation
  • Stürme, Wellen und Gezeiten
  • Wind und Regen
  • Freiheit und Ungebundenheit
  • Schicksal und das unberechenbare Leben

Symbol

Das heilige Symbol Vaelmaris’ zeigt ein stilisiertes Walross inmitten von ineinander verschlungenen Wellen- und Windmustern. Es steht für die Verbindung zwischen Land, Meer und Himmel sowie für Stärke und Unnachgiebigkeit in den rauen Elementen.

Orden

  • Der Gezeitenbund: Eine lose Gemeinschaft von Seeleuten, die das Meer ehren und sich dem Leben auf See verschrieben haben.
  • Die Sturmboten: Priester, die sich auf die Beherrschung von Wind und Wellen spezialisieren und häufig als Berater für Kapitäne fungieren.

Herold

Vaelmaris wird oft als vollbärtiger, wettergegerbter Mann dargestellt, dessen Augen die Farben des Sturmhimmels widerspiegeln. In seiner Hand hält er einen mächtigen Dreizack, mit dem er Stürme entfesseln oder die See beruhigen kann. In einigen Kulturen glaubt man, dass seine Avatare in Form riesiger Wale oder von Stürmen umtoster Gestalten erscheinen, die aus Wind und Gischt bestehen.

Feiertage

  • Das Fest der ersten Flut: Jährliches Ritual in den Hafenstädten, bei dem die erste große Flut des Jahres als Segen des Gottes gefeiert wird.

Pflichten

  • Feuerbann: Wahre Gläubige dürfen kein Feuer entzünden oder verwenden. Ihre Tempel sind mit phosphoreszierenden Steinen oder magischen Lichtquellen erhellt.
  • Natürliche Ernährung: Geröstete, gebratene oder geräucherte Speisen sind tabu. Fisch und Meeresfrüchte müssen roh oder gepökelt verzehrt werden.
  • Schicksalsergebenheit: Die Befehle eines Kapitäns oder Vorgesetzten werden ohne Zögern befolgt – das Wort des Höhergestellten ist Gesetz auf See.
  • Ausleben der Emotionen: Priester Vaelmaris’ unterdrücken ihre Gefühle nicht. Sie lassen Freude, Wut oder Trauer ungefiltert heraus, so wie die See ihre Stürme und Wellen nicht zurückhält.

Sünden

  • Das Töten oder Verzehren von Meeressäugern wie Walen oder Walrossen gilt als schwerer Frevel.
  • Das Leugnen des Schicksals und das Aufbegehren gegen die Gezeiten ist eine Missachtung von Vaelmaris’ Wille.
  • Wer die Winde verachtet oder die See beschmutzt, zieht sich seinen Zorn zu.

Bevorzugte Waffe

Der Dreizack ist das heilige Symbol und die bevorzugte Waffe Vaelmaris’ und seiner Gläubigen. Seine Anhänger führen ihn sowohl als Waffe als auch als Zeremonialgegenstand.

Beschreibung

Vaelmaris, der Gott des Wassers, der Meere und des Windes, ist eine schillernde Gestalt in der Mythologie von Gotara. Sein Name, der sowohl Melodie als auch Stärke vereint, spiegelt seine doppelte Natur wider: Er ist der sanfte Wind, der die Segel der Schiffe füllt, und der tobende Sturm, der die Küsten heimsucht. Seine Verehrer, Fischer, Seeleute und Küstenbewohner, bitten ihn um sichere Fahrt und reiche Beute, während sie gleichzeitig seine unbändige Kraft respektieren.

Vaelmaris wird oft als hochgewachsener Mann mit langem, salzverkrustetem Bart und einem Körper aus Wasser und Sturm dargestellt. Seine Augen sind tief wie der Ozean, sein Mantel besteht aus Wolken und Gischt. In seinen Händen hält er einen Dreizack, das Symbol seiner Macht über die Gewässer. Seine Stimme kann sanft wie das Plätschern der Wellen sein oder donnernd wie eine Sturmflut.

Seine Anhänger halten sich an eine Reihe von Regeln und Tabus. Feuer gilt als unrein, und sie bevorzugen natürliche, nicht brennende Lichtquellen. Gegartes und geräuchertes Essen ist tabu, und sie meiden den Verzehr von Meeressäugetieren. Sie sind dem Schicksal ergeben und fügen sich den Befehlen ihrer Vorgesetzten. Freiheit ist eines ihrer größten Güter. Ihre Priester leben ihre Emotionen offen aus, da sie Ehrlichkeit und Authentizität schätzen.

Vaelmaris' Einfluss ist vielfältig: Er ist der Gott des Fischfangs, der Gezeiten, der Lüfte und des Meeres. Seine Macht zeigt sich in den Farben Blaugrün und Türkis, den Pflanzen Seerose, Zeder und Brunnenkresse, den Steinen Aquamarin, Perle und Mondstein sowie seinem Symbol, dem Walross inmitten von Wellen- und Windzeichen.

Seine Priester haben in Hafenstädten und auf Schiffen oft großen Einfluss und fungieren dort als Richter und Henker gleichermaßen. Sie erkennen Vaelmaris Wirken in Wogen und Wind, in den Tieren und Menschen, die mit Wasser und Himmel verbunden sind. Ihre Magie beeinflusst diese Elemente, und der Übergang zwischen den Aspekten ist fließend.

Obwohl Vaelmaris vor allem als Gott des Meeres gilt, spielt die Lenkung der Winde in seiner Kirche eine wichtige Rolle. Seine Priester können die Segel mit Wind füllen, Nebel rufen oder Kontakt zu Seevögeln aufbauen. Die Macht über das Wasser ist jedoch das, was den meisten Menschen zuerst in den Sinn kommt. Viele Priester beherrschen die Kunst, unter Wasser zu atmen, Wellen herbeizurufen oder sich in ein Meeressäugetier zu verwandeln.

Auch bei unfreien Volksgruppen wird Vaelmaris oft verehrt, da er auch für Freiheit steht.

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